Kupfer und Aluminium ziehen an
Kupfer bewegt sich wieder über der Marke von 5.800 USD. Der wichtigste belastende Faktor bleibt der Handelsstreit zwischen China und den USA, in dem es auch weiterhin keine Annäherung gibt. Ende Juni wird beim G20-Gipfels ein Treffen zwischen Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi erwartet. Hinsichtlich einer Annäherung beider Parteien herrscht lediglich Zweckoptimismus, ein Deal scheint nach der verbalen Aufrüstung in China und auch den USA eher unwahrscheinlich.
Aus China kommt weniger Kupfer, denn dort ist die Produktion von Kupferraffinade im Mai um 5,2 Prozent auf 711.000 Tonnen zurückgegangen. In Chile wird in der Chuquicamata-Mine gestreikt. Mit rund 320.000 Tonnen Kupferproduktion im vergangenen Jahr zählt diese zu den wichtigsten im Land. Betreiber Codelco teilte mit, dass man nach Beginn des Streiks versucht, 50 Prozent der Produktion aufrecht zu erhalten.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Montag um 9.550 auf 1,055 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer ging es um 1.075 auf 251.350 Tonnen nach unten. Die Nickelbestände kletterten um 4.026 auf 167.148 Tonnen, die Zinkbestände gingen um 475 auf 100.150 Tonnen zurück. Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,9 Prozent auf 5.899 USD, Aluminium steigt um 0,6 Prozent auf 1.765 USD. Für Blei geht es um 0,9 Prozent auf 1.895 USD nach oben, Nickel gewinnt 0,3 Prozent auf 11.788 USD hinzu und Zink verteuert sich um 0,3 Prozent auf 2.474 USD.