Die Industriemetalle bewegen sich seit Freitag weiter nach oben
Kupfer und Nickel können weiter zulegen, gestützt von Spekulationen über mögliche Maßnahmen Pekings.
Die USA wollen diese Woche chinesische Warenimporte im Wert von 200 Mrd. USD mit Zöllen von zehn Prozent belegen. Überraschenderweise sollen die Zölle in Höhe von 25 Prozent erst nächstes Jahr eingeführt werden. US-Präsident Trump teilte mit, dass man chinesische Importe im Wert von weiteren 267 Mrd. USD mit Zöllen belegen könnte, sollte die chinesische Regierung seinerseits Handelszölle auf US-Importe einführen. Der Dollarindex notiert gegenwärtig bei 93,895 USD und kostet damit so wenig wie seit zwei Monaten nicht mehr.
Peking hat ungeachtet dessen solche Zölle angekündigt. Deshalb rechnen einigen Investoren mit Stützungsmaßnahmen von Peking und die Regierung hat solche Schritte in begrenztem Umfang bereits angekündigt. Dadurch ergibt sich eine Unterstützung für die Industriemetalle.
Auch in China kletterten die Preise am Freitag. An der Shanghai Futures Exchange kletterte Kupfer auf 50.000 Yuan. Zudem hat die Börse begonnen, Optionen auf Kupfer anzubieten, womit das Unternehmen in Wettbewerb mit den Handelsplätzen in New York und London tritt. Die Lage für den Kupfermarkt hat sich stabilisiert. In Chile kommt es nicht zu Streiks und BHP Billiton teilte mit, dass die Spencer-Kupfermine in Chile wegen eines Feuers teilweise geschlossen werde musste.
Die Tonne Aluminium zieht um 0,4 Prozent auf 2.071 USD an, für Blei geht es um 0,9 Prozent auf 2.023 USD nach oben. Kupfer klettert um 1,7 Prozent auf 6.221 USD, Nickel verteuert sich um 2,3 Prozent auf 12.904 USD und Zink korrigiert um 0,5 Prozent auf 2.457 USD.
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