Schrott24 mit Statkraft Ventures als neuem Lead-Investor auf Wachstumskurs
Graz, 22. Oktober 2020
Schrott24, die größte europäische Online-Plattform für Altmetallhandel, hat eine weitere Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Statkraft Ventures investiert als Lead-Investor in die Zukunft des Grazer Start-ups. Die jüngste Finanzierungsrunde umfasst inklusive der Engagements bestehender Investoren wie FJ Labs, Gisbert Rühl, CEO der Klöckner & Co, und anderen insgesamt 2,8 Millionen Euro. Ergänzt um weitere Finanzierungsinstrumente – beispielsweise Horizon 2020 – steht dem Unternehmen zur Fortsetzung seines Wachstumskurses damit insgesamt ein mittlerer 7-stelliger Millionenbetrag zur Verfügung. Schrott24 wird das Kapital nutzen, um seine Plattform und die Vertriebsorganisation – insbesondere im B2B-Segment – weiter auszubauen, die internationale Expansion voranzutreiben und damit die Digitalisierung der Branche weiter zu beschleunigen. Dazu gehört auch der Aufbau von zusätzlichem Personal in den Bereichen Vertrieb, Operations und Software-Entwicklung.
Seed-Finanzierungsrunde mit Statkraft Ventures und weiteren Investoren wie FJ Labs und Gisbert Rühl, CEO von Klöckner & Co, in Höhe von 2,8 Millionen Euro
Das Grazer Start-up Schrott24 freut sich über den jüngsten Abschluss einer Seed-Finanzierungsrunde: Statkraft Ventures engagiert sich als Lead-Investor bei Schrott24. Gemeinsam mit den bestehenden Investments von FJ Labs, Gisbert Rühl, CEO von Klöckner & Co, und anderen umfasst die jüngste Finanzierungsrunde ein Volumen von 2,8 Millionen Euro. Jan Pannenbäcker und Alexander Schlick, Gründer von Schrott24, sehen die Investition als Bestätigung für die Strategie des Unternehmens: „Der Abschluss dieser jüngsten Finanzierung unterstützt unseren Wachstumskurs und führt dazu, den analogen Markt für Metallrecycling digitaler, transparenter und internationaler zu gestalten.“ Schrott24 wächst seit seiner Gründung im Jahr 2016 stetig weiter.
Alexander Küppers von Lead-Investor Statkraft Ventures: „Wir glauben an das Geschäftsmodell von Schrott24“
Statkraft Ventures mit Sitz in Düsseldorf ist der Venture-Capital-Fond der norwegischen Statkraft-Gruppe, Europas größtem Erzeuger erneuerbarer Energien. Alexander Küppers, Managing Director bei Statkraft Ventures, erläutert die Motivation für das Investment in das Grazer Start-up: „Wir glauben an das Geschäftsmodell von Schrott24 ebenso wie an das Team des Unternehmens. Die Digitalisierung der Recyclingindustrie in Europa hat erhebliches Potenzial, welches Schrott24 über Standardisierung, Prozesseffizienz und Transparenz erschließt.“ So versorge die Plattform beispielsweise direkt den Bedarf von Werken und Gießereien nach Sekundärrohstoffen aus rückgebauten Industrieanlagen, Kraftwerken – darunter kürzlich auch 1.500 Tonnen Altmetall des stillgelegten Kraftwerks Mülheim-Kärlich – oder auch Windturbinen, so Küppers. „Die moderne Technologie der Plattform ermöglicht dabei eine rasche Qualifizierung von Altmetallen im Schrott24-Netzwerk und kann somit eine schnelle und flexible Verfügbarkeit der Rohstoffe garantieren. Das ist ein zukunftsweisender Ansatz“, ergänzt Küppers.
Schrott24 kann damit insgesamt mittleren 7-stelligen Millionenbetrag in Ausbau der Plattform und Stärkung der europäischen Expansion investierenSchrott24 steht nach dieser jüngsten Finanzierungsrunde insgesamt ein mittlerer 7-stelliger Millionenbetrag für die Entwicklung des Unternehmens zur Verfügung. In dieser Summe enthalten sind weitere Finanzmittel wie beispielsweise die EU-Förderung im Rahmen des Horizon-Programms in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Das Grazer Start-up wird das Kapital nutzen, um seine Vertriebsorganisation – insbesondere im B2B-Segment – weiter auszubauen, beispielsweise durch die Vergrößerung des Vertriebsteams. Außerdem wird die Online-Plattform (www.schrott24.de) noch stärker automatisiert und im Funktionsumfang erweitert: So wird neben internen Prozessen auch der Fulfillment-Prozess für die Kunden über die Abholung, Anlieferung bis hin zur Abrechnung automatisierter ablaufen. Der Ausbau des Netzwerks von Gießereien und Schmelzwerken wie auch die Weiterentwicklung des Matching-Algorithmus, der auf der Plattform zum Einsatz kommt, sind weitere Verbesserungen. Daneben soll auch die internationale Expansion von Schrott24 vorangetrieben werden. Schrott24 handelt derzeit überwiegend Altmetalle aus Deutschland und Österreich und vertreibt diese europaweit.
Aufbau von Personal: weiteres Wachstum erfordert kurzfristig Neueinstellungen in den Bereichen Sales, Operations und Software-Entwicklung Das internationale Schrott24-Team wird zudem pe
rsonell verstärkt: In den Bereichen Sales, Operations und Software-Entwicklung sollen kurzfristig neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden. Interessenten finden Informationen über offene Stellen unter www.schrott24.de/karriere/. Jan Pannenbäcker: „Wir bieten moderne Arbeitsplätze, selbstbestimmtes Arbeiten und den Spirit eines erfolgreich wachsenden Start-ups und freuen uns auf Zuwachs im Team!“
Gründer Jan Pannenbäcker und Alexander Schlick: „Digitalisierung der Branche wird auch durch Corona vorangetrieben“
Wie viele andere Branchen wurde auch der Altmetallhandel in diesem Jahr von den Folgen der Corona-Pandemie hart getroffen. Für Jan Pannenbäcker und Alexander Schlick liegt in der Krise aber auch eine Chance: „Wir haben Schrott24 mit dem Ziel gegründet, die größtenteils analoge Branche ins digitale Zeitalter zu holen. In den letzten Monaten haben wir bereits die Erfahrung gemacht, dass die Krise bei vielen Händlern die Digitalisierung schneller vorangetrieben hat. Das hat auch zu einer Effizienzsteigerung beim Handel mit Altmetallen geführt.“ Um Händler und Recyclingunternehmen bei der Digitalisierung zu unterstützen, hatte Schrott24 erst im April seine Plattform für Partner-Webshops geöffnet. Altmetallhändler und Recyclingunternehmen können über die personalisierbaren Webshops Geschäfte automatisiert abwickeln und so mit geringem Aufwand ihre Online-Reichweite erhöhen.