Kupfer ist stabil
In der letzten Woche konnte Kupfer trotz der chinesischen Konjunkturdaten stabilisiert werden. Es wird darauf gesetzt, dass das Land Maßnahmen ergreift und den zunehmenden Druck auf die Wirtschaft abschwächen wird. Peking hat erstmals offiziell anerkannt, dass der Handelsstreit mit den USA belastend für das Wachstum des Landes ist. Infolgedessen wird auch darüber spekuliert, dass es in den kommenden Handelsgesprächen zwischen China und den USA, Fortschritte gibt. Der chinesische Präsident Xi Jinping hat sich zudem für einen offenen Handel ausgesprochen und angekündigt, den Marktzugang für ausländische Unternehmen zu verbessern.
Für die Investoren ist dies Grund genug, einen Teil der Vorwochengewinne mitzunehmen. Dazu trägt unter anderem der festere US-Dollar bei, der am Nachmittag leicht um 0,1 Prozent auf 96,46 USD verliert. Am Donnerstag werden die chinesischen Außenhandelsdaten für den Monat Oktober erwartet, die einen tieferen Einblick in die Binnenkonjunktur geben dürfte.
An der London Metal Exchange kam es am Freitag zu einem starken Anstieg der Kupferbestände um rund 40 Prozent auf 180.375 Tonnen. Die Aluminiumbestände stiegen um 4.100 auf 1,051 Mio. Tonnen, bei Nickel war ein leichter Rückgang zu erwarten, die Zinkbestände sanken um 1.450 auf 142.725 Tonnen. Die Tonne Kupfer verliert 1,6 Prozent auf 6.218 USD, für Aluminium geht es um 0,6 Prozent auf 1.978 USD nach unten. Blei gibt 1,5 Prozent auf 1.970 USD ab, Nickel büßt 1,3 Prozent auf 11.704 USD ein und Zink gibt 1,2 Prozent auf 2.531 USD ab.
Quellen:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10986714-gewinnmitnahmen-kupfer-aluminium