Kupfer und Nickel ziehen an
An der London Metal Exchange kommt es am Dienstag zu Kurszuwächsen. Aluminium kann zulegen, aber auch Nickel und Kupfer verbessern sich.
Die USA haben in der vergangenen Woche Maßnahmen ergriffen, die den Streit mit China weiter verschärfen. Die Metalle in London folgen am Dienstag den Aktienmärkten nach oben. Die Marktteilnehmer hoffen, dass China und die USA im Handelsstreit zusammenfinden und die Auswirkungen des Streits lindern können. Die Wahrscheinlichkeit dafür gilt gegenwärtig jedoch als gering, da vor allem die USA immer weiter provoziert und China ebenfalls nicht nachgibt.
Analysten gehen davon aus, dass des bei den Industriemetallen zu einer Gegenbewegung kommen könnte. Ein Analyst von Kingdom Futures teilte mit, dass kontinuierlich Metalle aus dem System der LME abgezogen werde. Der wachsende Druck könnte später zu einer Gegenbewegung bei den Metallpreisen führen.
Die International Copper Study Group hat ihren jüngsten Bericht für Februar 2019 vorgelegt. Darin wurde mitgeteilt, dass die globale Minenproduktion von Kupfer in den beiden ersten Monaten des Jahres um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken ist. Der Ausstoß ging vor allem in Chile und Indonesien zurück. Die Produktion von Kupferraffinade lag auf dem Vorjahresniveau. Auch die scheinbare Nachfrage blieb gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil. Der Markt für Kupferraffinade habe in den ersten beiden Monaten ein Plus von 40.000 Tonnen aufgewiesen, so die ICSG.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Montag um 8.775 auf 1,231 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.825 auf 188.725 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 300 auf 164.100 Tonnen und bei Zink ging es um 450 auf 104.850 Tonnen nach unten. Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,9 Prozent auf 1.873 USD, Nickel steigt um 0,8 Prozent auf 12.098 USD. Für Kupfer geht es um 0,2 Prozent auf 6.036 USD nach oben, Blei steigt um 0,8 Prozent auf 1.806 USD und Zink steigt um 0,2 Prozent auf 2.652 USD.