Zahlen liegen über den Prognosen
Kupfer notiert am Freitag knapp unterhalb der Marke von 6.000 USD. Auf Wochensicht dürfte dennoch ein leichtes Plus stehen. Die jüngsten Konjunkturdaten aus der Volksrepublik China gelten nur oberflächlich als positiv.
Die USA hat den Handelsstreit der beiden größten Volkswirtschaften der Welt auf eine bisher nicht gekannte Eskalationsstufe getrieben und darunter leiden nach wie vor die Preise für Metalle . Zwischen China und den USA gab es in dieser Woche kaum Fortschritte, trotz der Einladung zu einer neuen Gesprächsrunde, welche von der USA ausgesprochen wurde.
"Wenn andere Länder keinen fairen Handel treiben, werden sie mit Zöllen belegt", twitterte Trump am Montag.
Nachdem die jüngsten Außenhandelsdaten Chinas bereits besser als erwartet ausfielen, legte Peking nun weitere Zahlen vor, die größtenteils über den Prognosen lagen. Mit den Investitionen in Sachanlagen lag jedoch jener Indikator unterhalb der Erwartungen, der für die Rohstoffnachfrage als kritisch erachtet wird. Während die Industrieproduktion stärker ausfiel, lassen die schwächeren Investitionen darauf schließen, dass die Nachfrage nach Metallen künftig schwächer ausfallen könnte.
Derweil sind die Kupferbestände an der London Metal Exchange am Donnerstag um 7.900 auf 225.125 Tonnen zurückgegangen. Die Aluminiumbestände sanken um 1.775 auf 1,051 Mio. Tonnen. Die Nickelbestände sanken um 1.848 auf 233.988 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 5.975 auf 221.325 Tonnen zu verzeichnen. Aluminium notiert 1,2 Prozent fester bei 2.037 USD, Blei gewinnt 1,6 Prozent auf 2.053 USD. Kupfer verliert 0,2 Prozent auf 5.955 USD, Nickel verliert 0,1 Prozent auf 12.479 USD und Zink gibt 0,1 Prozent auf 2.330 USD ab.
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Quellen:
https://www.shareribs.com/rohstoffe/metalle-und-minen.html